Ein neuer Trend? Coachingausbildung für alle?

Ein neuer Trend? Coachingausbildung für alle?

Im Januar 2024 starten wir bei syspo die nächste Coachingausbildung. Eine Gruppe von zehn Menschen wird aus ganz Deutschland zusammen kommen und sich auf eine berufliche wie persönliche Entwicklungsreise begeben. Viele unserer Coaches haben nicht nur eine Ausbildung absolviert, sondern sich auf ganz verschiedene Reisen begeben. Denn mehr als die vermittelten Inhalte, ist es eine besondere Art der Professionalisierung, die immer weiter geht. Sie dient nicht nur Coaches, sondern allen, die in komplexen Arbeitswelten unterwegs sind und nach neuen Gestaltungsstrategien suchen.

Ich kann mich noch genau erinnern,

als ich mich entschieden hatte eine Coachingausbildung zu starten. Es war Frühjahr 2013, meine Tochter war 10 Monate alt und wir waren gerade von der Elternzeit bei den australischen Verwandten zurück in Mannheim angekommen. Gedanklich beschäftigte mich der Wiedereinstieg in die Arbeitswelt bei BASF und somit insgesamt meine berufliche Entwicklung.
Eine Bekannte berichtete begeistert von ihrer Coachingausbildung – ganz in der Nähe am ISB Wiesloch.

Ich war schon länger

an der systematischen Welt interessiert: ein zweitägiges In-house Training zu “Systemischer Beratung” kam in Erinnerung und wie sehr mich diese Art der Konversation faszinierte. In HR geht es oft um Regeln, Transaktionen und Prozesse. Dies ist wichtig gerade in sehr großen Organisationen. Doch Menschen sind eben keine Maschinen, agieren selten linear und schaffen komplexe Systeme voller Ambiguitaeten. Und das hat Auswirkungen auf das Arbeitsleben nicht nur in HR Funktionen.

Alle, die führen oder führen wollen,

also einen positiven Einfluss auf ihr Umfeld erwirken möchten, benötigen einen Resonanzraum. Damit meine ich einen Ort, eine Gruppe, in der die Reflektion des eigenen Handeln und Denkens möglich ist. Genau damit hat meine eigene Reise in die Coachingwelt begonnen, ich war auf der Suche nach diesem Ort und hatte ihn in Form des ISB Wiesloch gefunden. Ohne eine konkrete Idee, wie ich die Inhalte beruflich nutzen werde. Sechs Jahre später als meine Zeit bei BASF ein Ende fand, konnte ich darauf aufbauen, direkt ins Coaching einsteigen und das Erlernte anrufen.
Otto Scharmer, Professor am MIT, nennt dies im Rahmen seiner Theory U “sensing the future as it emerges”.

Meine Zukunft bei syspo

entstand damals ohne dass es mir bewusst wurde. Und deshalb ist es keine Überraschung, dass Nadine Nierentz und ich über die ISBW Mailingliste zueinander gefunden haben. Und noch weniger, dass sich einige Inhalte wie die Theorie U und lösungsfokussierte Beratung im syspo Curriculum wiederfinden.

Sicherlich, eine Coachingausbildung ist ressourcenintensiv – zeitlich, finanziell, emotional. Die Frage nach dem passenden Zeitpunkt ist angemessen und auch die Frage nach Motivation und Ziele der Professionalisierung insgesamt. Auch ein Protoyping – wie mein Training zum systemischen Fragen oder Gespräche mit Coaches – könnte hilfreich sein.

Mit voller Überzeugung kann ich also die syspo Coachingausbildung bewerben und freue mich mit allen, die sich auf diese oder ähnliche Reisen begeben.

Worauf wartest Du?

Ganz herzliche Grüsse aus den Blue Mountains,

Cindy

International Executive Coach (ICF PCC) & Mindfulness Facilitator (UCLA)
www.cindy-hurley-leister.com

syspo Beraterinnen und Berater über die Highlights ihrer Coachingausbildungen:
⁃ die konstruktivistische Brille und die neuen Möglichkeiten, die Leichtigkeit – statt “das ist halt so, komm klar” zu “was wäre, wenn das anders ist”
⁃ ein professionelles Zuhause, wo Menschen gern Verantwortung übernehmen, wachsen in einer warmen, authentischen Art
⁃ Nähe und Vertrauen in der Ausbildungsgruppe, die noch Jahre später anhält
⁃ “Augenöffnende” Inhalte und Zusammenhänge wie neuro leadership und Sinneswahrnehmungen
⁃ innerer Reifungsprozess, die Möglichkeit eigene Themen einzubringen und in Peer Coachings zu bearbeiten

Autorin:
Cindy Hurley-Leister – Senior Beraterin bei syspo excellence